• Schnelle Hilfe gegen das Hämmern im Kopf

    Nichts spricht bei gelegentlichen Kopfschmerzen gegen eine Schmerztablette. Bei Migräne und Spannungskopfschmerz können verschiedene nicht verschreibungspflichtige Präparate empfohlen werden. Besonderes Augenmerk ist jedoch gerade bei älteren Patienten geboten.

    Von Ruth Ney

    Sie sind mit 75 Prozent der häufigste Grund, warum Menschen Schmerzmittel einnehmen: Kopfschmerzen. Fast jeder zweite Patient mit chronischen Kopfschmerzen nimmt allerdings zu oft oder zu lange Analgetika in Selbstmedikation ein, wie jüngst Studiendaten aus Norwegen ergaben (J Headache Pain 2012; 13: 113).

    www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/schmerz/kopfschmerzen/

  • BERICHT EXPERTENTELEFON „Sterbehilfe und Patientenverfügung“ am 12.04.2012

    Entscheidung über Leben und Tod

    Expertentelefon rund um die Themen Sterbehilfe, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Bestattungsvorsorge

    Mitte Februar wurde der niederländische Prinz Johan Friso beim Skifahren von einer Lawine verschüttet. Schon kurz nach dem Unfall war klar, dass er vermutlich aus dem Koma nicht mehr erwachen wird. Nach niederländischem Recht muss ein Mensch in einem solch hoffnungslosen Zustand nicht am Leben erhalten werden. Die Ärzte dürfen das Beatmungsgerät sogar ohne Zustimmung der Familie abschalten. Anders ist die Lage in Deutschland: Auch hier dürften Ärzte zwar passive Sterbehilfe durch das Abschalten lebenserhaltender Geräte leisten – aber nur dann, wenn es dem vermuteten oder dokumentierten Willen des Betroffenen entspricht! Wie aber kann man einen solchen Willen artikulieren und wie kann man sicherstellen, dass er auch wirklich umgesetzt wird? Und wie kann man schließlich dafür sorgen, dass auch der letzte Weg selbst nach den eigenen Vorstellungen gestaltet wird? Diese und viele andere Fragen gab es bei unserem Expertentelefon.

  • Schutz vor Schlaganfall: Der Kaffee macht's

    Gesunde Ernährung beugt Schlaganfällen vor - das ist bekannt. Aber auch Kaffee schützt offenbar vor Hirnschlägen. Entscheidend ist aber die Menge.

    ZHENGZHOU/AARHUS (rb/eis). Hoher Kaffeekonsum war in einer chinesisch-dänischen Studie mit einer verminderten Rate von Schlaganfällen assoziiert. Besonders Frauen scheinen nach den Daten von Kaffee zu profitieren.

    www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/schlaganfall/

  • Tausendsassa bei der Prävention?

    Lange war vermutet worden, dass Kaffee wegen der anregenden Wirkung von Koffein auf Puls und Blutdruck das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöht.

    Von Wolfgang Geissel

    www.aerztezeitung.de/medizin/fachbereiche/allgemeinmedizin/

  • Schlafmangel kann Diabetes begünstigen

    WASHINGTON (dpa). Nachtschichtarbeiter und Vielflieger haben möglicherweise ein erhöhtes Diabetes-Risiko.

    Durch Schlafmangel und eine Verschiebung des Tag-Nacht-Rhythmus gerate die innere Uhr leicht aus dem Takt, berichten US-Forscher im Fachblatt "Science Translational Medicine".

    www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/diabetes/

  • Welche Impfungen Reisende zur EM jetzt brauchen

    Am 8. Juni beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Schlachtenbummlern ist Schutz gegen Masern, FSME und Hepatitis A zu empfehlen.

    DÜSSELDORF (eb/eis). Generell sollte man in Osteuropa auf gute Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene achten, betont das CRM Centrum für Reisemedizin.

    www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/

  • Kein Darmkrebs durch häufiges Essen

    Wer unregelmäßig isst, häufig "snackt" oder das Frühstück sausen lässt, kann in einer Hinsicht beruhigt sein - auch wenn aus kardiologischer Sicht vieles dagegen spricht: Das Darmkrebsrisiko erhöht sich dadurch offenbar nicht.

    Von Elke Oberhofer

    NEU-ISENBURG. Zur Frage, ob sich die Frequenz eingenommener Mahlzeiten auf das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, auswirkt, gibt es in der Literatur sehr widersprüchliche Angaben.

    www.aerztezeitung.de/medizin/med_specials/special-verdauungsorgane/

  • VORBERICHT EXPERTENTELEFON „Sterbehilfe“ am 12.04.2012

    Wer entscheidet, ob ein Leben enden darf?

    Alles Wissenswerte rund um Sterbehilfe, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Bestattungsvorsorge 

    Das Drama um den bei einem Lawinenunfall verunglückten niederländischen Prinzen Friso hat die Debatte über Sterbehilfe neu entfacht. Das Schicksal des Prinzen zeigt, dass die Entscheidung, ob lebenserhaltende Geräte abgeschaltet werden oder nicht, extrem schwierig ist. In Deutschland kann eine solche passive Sterbehilfe zulässig sein – aber nur dann, wenn sie dem mutmaßlichen oder in einer Patientenverfügung erklärten Willen des Patienten entspricht.

  • Kindler-Syndrom: natürliche Heilung nachgewiesen

    FREIBURG (eb). Wissenschaftler um Professor Leena Bruckner-Tuderman, Ärztliche Direktorin der Universitäts-Hautklinik Freiburg, konnten erstmals zeigen, dass das fleckige Hautmuster beim Kindler-Syndrom durch "natürliche Heilung" des Defektes im Gen für Kindlin-1 entsteht.

    www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/haut-krankheiten/

  • Kinder fangen sich oft Borrelien

    BERLIN (dpa). Bereits sieben Prozent der 14- bis 17-Jährigen in Deutschland sind bereits mindestens einmal von einer mit Borrelien befallenen Zecke gestochen worden.

    Das hat eine Analyse von Daten des KiGGS-Survey zur Kinder- und Jugendgesundheit ergeben (Epi Bull 2012; 14: 117). Andere Studien hätten jedoch ergeben, dass mit einer manifesten Krankheit nur bei etwa einem von 100 Zeckenstichen zu rechnen ist.

    www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/zecken/

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